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Im Lexikon werden die Grundaussagen des Heiligtums der Sieben Göttinnen unter Hinweis auf die Posts im Hauptblog authentisch wiedergegeben.

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Im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FAQ werden Häufig gestellte Fragen /Frequent Asked Questions beantwortet:

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Samstag, 13. November 2010

Willen

Als Willen bezeichnet man die innere Eigenschaft des Menschen, seine Vorstellung auf einen in dieser Weise nicht vorhandenen oder verfügbaren Zustand zu richten und zu bewirken, dass er geschaffen oder in der vorgestellten Weise verfügbar wird (bzw. dass er nicht geschaffen wird und/oder den Wollenden nicht betrifft). Dem Willen liegt einmal die sinnliche Wahrnehmung und/oder eine intellektuellen Vorstellung eines bestimmten Zustandes, zum anderen der Wunsch, diesen zu ändern, zugrunde. Die Differenz überspannt der Willen, indem er das Verhalten des wollenden Einzelnen bestimmt, etwa im Sinne einer vorzunehmenden Tat oder ihrer Unterlassung oder in einem bestimmten Zusammenwirken mit anderen, um das Gewollte zu erreichen. Den Inhalt des Willens bestimmt der Mensch weitgehend frei, wenn er dabei auch unterschiedlich starken Determinanten unterliegt.  Das ist seine Freiheit. Denn auch die stärksten Determinanten ersetzen nicht den Willen, sondern wirken wie von außen auf ihn ein. Daher kann der Wille sich selbst gegen das eigene Leben wenden und damit gegen die Grundlage, der der Willen wiederum entstammt. Der Wille bezieht seine Kraft aus dem im Bewusstsein eines jeden Menschen zwischen dem Glücks- und Unglückspol gespannten Kraftfeld. Innerhalb der im Bewusstsein simulierten Gegenwart empfindet der Mensch entsprechend der Position eines virtuellen Sensors zwischen den Polen sich mehr wohl oder unwohl, behaglich oder unbehaglich mit jeweils in beiden Richtungen offenen Enden (glücklich, orgiastisch oder unglücklich, furchtvoll, voll Schrecken). Dabei ist die im Feld zwischen den Polen wirkende Kraft in Richtung des Glückspols gerichtet, das heißt der Mensch strebt stets danach, sein Befinden zu verbessern, was er auch als das Streben nach Glück realisiert. Diese Richtung entspricht der biologischen Richtung des (unbewussten) Lebens, sich und die Art zu erhalten. Alles ist die Richtung einer göttlichen Kraft, die im Heiligtum als  Kraft der Göttin,  versinnbildlicht wird, mit der die Göttin die Welt belebt. Sobald der Mensch nun einen Willen bildet, ihn fasst und beschließt, eine Änderung anzustreben, treibt der Sensor des Bewusstseins weg vom Glückspol. Mit der Fassung des Willens, bindet der Mensch seine Freiheit, eine Bindung, die er als eine Art Entfreiung erleidet. Der Wille schafft daher zugleich ein Unbehagen, das ihn begleitet, und richtet sich damit gegen die Kraft, die zum Glückspol weist. Die sich hierbei einstellende Spannung wird wiederum zur Willenskraft, sich des Unbehagens zu entledigen, den Sensor zurück und darüber hinaus in Richtung des Glückpols zu treiben. Diese Bewegung erfährt der Mensch als ein Werden, das von einer zunehmenden  Lust begleitet wird. Je stärker der Wille, um so größer der Rückfall hin zum Unglückspol und um so stärker die Willenskraft zur Rückkehr in den positiven Bereich des zwischen beiden Polen gefühlten Kraftfeldes. Hinzutritt die Eigenschaft des Sensors mit einer bestimmten Verzögerung zurück in Richtung Unglückspol gezogen zu werden, wenn der Wille am Ziel ist, das zu Bewirkende eingetreten ist, womit zumeist ein gesteigertes Behagen (Glück) verbunden ist. Nichts anderes tritt auch dann ein, wenn die Kraft des Willens auf dem Weg zum Ziel aus anderen Gründen erlahmt. Der Rückgang führt zu neuem Wollen, das einmal den Rückzug ins negative Spannungsfeld zwar vergrößert, sogleich aber wieder die neue Willenskraft entstehen lässt und den Sensor erneut in Richtung Glückspol treibt. So erweist sich der Wille als Motor allen Tuns und aller Taten, allein um des Menschen Stimmungsbild aufzuhellen. Das Bewusstsein selbst richtet sich auf diese Weise nach dem Leben aus, indem es dessen Kraft und damit die Richtung der dort fließenden Energien erkennt. Damit aber erkennt der Mensch auch das Wirken der Göttin als Lust und Liebe und ihre Schönheit  auch als das Glück. Denn diese Kraft gibt den unbewussten biologischen Gliedern, die das Leben werden lassen, ebenso die Richtung vor wie dem Bewusstsein, damit der Mensch alles tue, dem Leben und damit den Göttern zu dienen.  Die Richtung erfährt der Mensch als Wahrheit, die seine Verantwortung bei der Bildung seines Willens bestimmt.

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