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Im Lexikon werden die Grundaussagen des Heiligtums der Sieben Göttinnen unter Hinweis auf die Posts im Hauptblog authentisch wiedergegeben.

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Im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FAQ werden Häufig gestellte Fragen /Frequent Asked Questions beantwortet:

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Montag, 22. November 2010

Gottesdienst

Der Gottesdienst ist im Heiligtum die am Ort der Göttin (Tempel) an den Tagen der Göttin (Sakralzeit) stattfindende rituelle Verehrung des Göttlichen  die gemeinsam mit anderen Gläubigen unter Leitung eines Priesters stattfindet, um die allgemeine Liebe, die sinnbidlich umschrieben von der Göttin stammt, zu erfahren.  Die Tempel werden nach den Vorschriften des Ordens geweiht, die Tage der Göttin sind die wöchentlichen Feiertage wie Sonntage, Samstage oder Freitage je nach den für die Ordensregion erfolgten Festlegungen, hinzutreten die nach den Ordensregeln bestimmten Wochen, wie die letzte Woche des Kalenderjahres oder die dem 16. Juli folgende Woche. Über die Riten beschließt die Oberste Priesterschaft. Im Zentrum des Gottesdienstes steht die Vereinigung mit dem Götttlichen, das die Liebe der Göttin ist, mit der sie die Welt befruchtet und belebt hat. Diese Liebe ist aber keine bloße abstrakte Idee, sondern sie erfährt der Mensch allein mit seinem Leib, wo sie zusammen mit der Lust auf ihn kommt. Die Göttin liebt man daher leiblich, das heißt  im leiblichen Gebet mit Leib und Seele durch den Sakralakt mit dem Ziel vereinigt, sich mit der Lust und Liebe der Göttin zu verallgemeinern. In der geschlechtlichen Vereinigung materialisiert sich der Leib der Göttin in den am Gottesdienste beteiligten und vereinigten Leibern. Dies ist, nicht anders als in den früheren Heiligen Hochzeiten gefeiert, die Wiederkehr des göttlichen Schöpfungsmythus, nach dem die Göttin einst die unbelebte Welt durch Berührung mit ihrer Scham befruchtet und belebt hat und ihre Energie als Kraft der Göttin seither in jedem Leben auf der Erde wirkt und so das allgemeine Leben erzeugt, von dem das Leben eines Einzelnen ein Teil ist. Im Gottesdienst kehren die Gläubigen ausgehend von der biologischen Determinierung ihrer Sexualität, die unmittelbar der Vermehrung und damit der Erhaltung der Art dient, zurück zu der in ihrem Leben wirkenden schöpferischen Kraft der Göttin, allein mit dem Ziel, hierbei der Göttin zu dienen und die ihr allein geschuldete Treue zu erweisen. Die Göttin hat der Welt in Form ihrer Lust und Liebe einen Teil von sich selbst offenbart und diese Eigenschaft damit auch auf das Leben übertragen, und sie dabei zum Gegenstand der Sexualität gemacht. So wie jedoch die Göttin selbst geschlechtslos ist, Gott und Göttin mithin gleich sind,  ist es aber auch ihre Lust und Liebe, mit der im Gottesdienst die Gläubigen zu ihr finden. Deswegen können hiervon auch nicht die gleichgeschlechtliche Lust und Liebe ausgeschlossen werden. Im leiblichen Gebet treffen die Geschlechtspartner aufeinander, allein um die Göttin zu preisen, nicht um der Vermehrung willen und ebenso wenig um der eigenen Lust und Liebe zu folgen. Daher vereinigen sie sich im Rahmen des Gottesdienstes auch grundsätzlich nicht mit Personen, denen sie die geschlechtliche Treue versprochen haben oder denen sie ansonsten geschlechtlich verbunden sind (soweit nicht besondere Ausnahmen, wie im Siebenmalsiebengebet, vorgesehen sind). Von solchen Versprechungen sind die Gläubigen im Rahmen des Gottesdienstes entbunden, denn dort geht es allein um die Liebe und Treue zur Göttin, worauf auch jede andere Treue im zivilen Leben beruht. Im Gottesdienst vereinigen sich grundsätzlich alle Frauen und alle Männer zu jeweils einem Leib und preisen das Göttliche gemeinsam in ihrem Orgasmus, in dem ihnen die Göttin einen Blick auf ihr innersten Wesen gewährt, frei von Raum und Zeit und außerhalb von Grund und Zweck, wo alles Fragen endet. So wird jeder zu einem Teil des Göttlichen und damit auch zur göttlichen  Lebenskraft. Die Formen der Vereinigungen im Tempel sind nicht festgelegt, jedoch steht der gemeinsame Dienst an der Göttin im Vordergrund, denn in der Gemeinsamkeit der Vereinigung von möglichst allen Gläubigen vergegenwärtigt sich das Göttliche am ehesten. Die Priester leiten durch den Gottesdienst, im Übrigen entsprechend dem jeweils festgelegten Ritus, und nehmen unmittelbar auch an den Sakralakten teil.  Am Ende des Gottesdienstes  schreiten  alle Teilnehmer zur rituellen Reinigung ihrer Körper im Bade. So gereinigt kehrt jeder in sein ziviles Leben zurück, wo die der Göttin geschuldete Treue zur Treue demjenigen gegenüber erstarkt, dem sie versprochen wurde.


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