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Im Lexikon werden die Grundaussagen des Heiligtums der Sieben Göttinnen unter Hinweis auf die Posts im Hauptblog authentisch wiedergegeben.

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und ein

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Im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FAQ werden Häufig gestellte Fragen /Frequent Asked Questions beantwortet:

ÜBERSICHT HÄUFIG GESTELLTER FRAGEN / FAQ


Samstag, 13. November 2010

Verlässlichkeit

vgl. auch:  Treue
Mit Verlässlichkeit wird die an das Verhalten eines anderen gestellte Erwartung bezeichnet, sich entsprechend seinen Erklärungen zu verhalten, wobei die Erklärungen (zur Zurechnung des Willens des sich Verpflichtenden) auch konkludent erfolgen können. Dies ist eine Komplementäreigenschaft der Freiheit, die es jedem ermöglicht, seinen Willen frei von inneren oder äußeren Vorgaben zu fassen; sie beruht auf der Verantwortung. Ohne Sicherheit, dass die an einem Prozess zur Bewirkung eines bestimmten Zustandes (Werden) beteiligten Personen sich entsprechend der dem Prozess zugrunde liegenden Absprachen (bzw. der entsprechenden Information) verhalten, kann weder biologisches noch gesellschaftliches Leben entstehen. Im unbewussten biologischen Bereich müssen sich die beteiligten Zellen, Organe etc. entsprechend der vorgegebenen Information nach Zeit, Ort und Inhalt verhalten, damit Leben bewirkt wird, wie nicht weniger im sozialen Bereich die an gesellschaftlichen Vorgängen Beteiligten ihre gemäß der erteilten Information erwarteten Beiträge ebenso erbringen müssen, um den damit verfolgten virtuellen Zustand zu bewirken. Die Verlässlichkeit durchdringt somit alle Bereiche des Lebens und ist eine grundlegende Eigenschaft allen Lebens (Leben, allgemeines) und damit der Kraft der Göttin, als welche die allgemeine Lebenskraft  als göttliche Eigenschaft umschrieben wird, als sie zur Belebung in die Welt gebracht wurde. Sie stellt die Grundlage jeder gesellschaftlichen, auch kulturellen Erscheinungsform dar, auch des ganzen Staates. Hierauf gründet die Bedeutung des Rechts und seines Vorrangs und ebenso die der Rechtssicherheit und schützt den Einzelnen vor Entartungen wie die der Willkür. Ohne dass Verlässlichkeit gegeben ist, ist niemand seinerseits zu ihr verpflichtet, denn die Verlässlichkeit ist eine Tugend auf Gegenseitigkeit. Die Verlässlichkeit hat ihren Grund in sinnbildlich der der Verlässlichkeit der Göttin zugeordneten Eigenschaft, mit der sie einst die Welt belebte sowie befruchtete und für alles weitere Leben ihre Grundlagen legte und zum Inhalt der allgemeinen Lebenskraft machte. Denn zugleich band sie den Menschen mit ihrer allgemeinen Liebe an sich und band sich selbst dem Menschen gegenüber, dass er in der Verallgemeinerung von Lust und Liebe diese allgemeine Liebe erfahren kann. Der Liebe beinhaltet die Entfreiung, in der der Liebende sich gegenüber dem geliebten Objekt selbst bindet, nicht anderes als ein Ausdruck der Verlässlichkeit. In der allgemeinen Liebe entfreit sich der Liebende zur allgemeinen Verlässlichkeit wie etwa durch Verantwortung und Gerechtigkeit. Zur Treue wird die Verlässlichkeit, wenn sie zwischen den Menschen bestehende Beziehungen von gewisser Dauer bestimmt. Sie spiegelt dabei die Treue der Göttin und ebenso die, die die Menschen ihr schulden. Im Heiligtum gilt sie der Göttin allein, außerhalb im zivilen Leben wandelt sie sich zur Pflicht zur Verlässlichkeit den anderen gegenüber, das gegebene Wort zu halten, auch im geschlechtlichen Bereich und bei der Lust und Liebe. Nur in den Akten der Verehrung der Göttin (Sakralakt) bei der Verallgemeinerung (Galaktisierung) von Lust und Liebe entbindet die der Göttin geschuldete Treue von jeder anderen versprochenen Treue, denn die Verlässlichkeit der Göttin gegenüber ist das höchste Ziel. Im Übrigen steht ein jeder zu seinen Versprechen, von deren verpflichtenden Wirkung nur ausnahmsweise im Verfahren der Scheidung vor den Augen der Götter entbunden werden kann.

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