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Im Lexikon werden die Grundaussagen des Heiligtums der Sieben Göttinnen unter Hinweis auf die Posts im Hauptblog authentisch wiedergegeben.

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Im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FAQ werden Häufig gestellte Fragen /Frequent Asked Questions beantwortet:

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Sonntag, 16. Oktober 2011

Allgemeine Lebenskraft



Mit allgemeiner Lebenskraft wird die die Welt belebende Kraft bezeichnet, deren Teil ein jedes einzelne Leben ist, wozu aber auch die Fähigkeit gehört, neues Leben zu begründen, womit der Einzelne sich in die Kette der allgemeinen Belebung eingliedert. Eine Kraft ist gerichtete Energie, wobei die Energie eine bestimmte Form annimmt, mit der eine bestimmte Wirkung verbunden ist. Die Wirkung besteht darin, dass sie den Zustand desjenigen, worauf eingewirkt wird, in spezifischer Weise verändert, ein Vorgang der mit einer bestimmten der Energie zugerechneten Kraft beschrieben wird. Die Energie nimmt bei der allgemeinen Lebenskraft eine Form an, die auf getrenntes Einzelnes in der Weise einwirkt, dass dieses sich mit anderen Einzelnen zu einem gemäß einer diesen vorgegebenen Information übereinstimmenden Verhalten verbindet, wobei die Lebenskraft selbst Teil einer die ganze Welt, sei sie belebt oder sei sie  unbelebt, bewirkenden Bindungskraft ist. In den Verbindungskräften wirkt die Energie des Seins. Dabei trifft die allgemeine Lebenskraft auf zu durch die Verbindung belebende Materie, worauf die Leiblichkeit allen Lebens beruht. Diese verbindende Wirkung, wie sie der Kommunikation, auch der Liebe und ebenso der Lust, die  das durch die gemeinsame Aktion begründete Werden begleitet, zu eigen ist, und als allgemeine Liebe umschrieben werden kann, ist eine wesentliche Eigenschaft dieser energetischen Form, gewissermaßen die äußere. Die innere Eigenschaft dieser Kraft besteht in der unmittelbaren Belebung der jeweils beteiligten einzelnen Glieder und gegebenenfalls dessen, was aufgrund des abgestimmten und übereinstimmenden Verhaltens wiederum bewirkt wird. Als Wirkung der Energie und damit Eigenschaft der entsprechenden Form sind die belebende und verbindende Funktion identisch. Diese Lebenskraft ist in Form der Bindungskraft eine allgemeine Kraft, weil sie über jedes individuelle einzelne Leben hinausweist, das zwar selbst Teil der Kraft ist, aber alles einzelne Leben nicht die Eigenschaft dieser Kraft, über vorhandenes einzelnes Leben hinaus die Welt zu beleben, besitzt und sich aus dem einzelnen Leben, auch nicht in der Summe, das allgemeine Leben nicht abschließend herleiten lässt. Infolge des Bewusstseins und dessen Eigenschaft, sich der eigenen Bewusstwerdung wieder bewusst zu sein und auch dieser Bewusstwerdung wiederum und so fort (System der sich endlos spiegelnden Spiegel), kann zumindest der Mensch auch die Wirkungen der allgemeinen Lebenskraft wahrnehmen. Dabei erlebt er die Richtung dieser Energieform durch die Wahrnehmung des Glücks, denn das Glück ist gewissermaßen das Licht, das die Energie in der Form der allgemeinen Lebenskraft wirft. Ohne dieses Licht wäre der Mensch anders als bei seinen biologischen Grundlagen wegen seines freien Willens orientierungslos. Die Orientierung selbst erfährt er als Wahrheit. Bei seinem Streben nach dem Glück folgt er der ihm hierdurch gewiesenen Richtung des Lebens, das ist die der allgemeinen Lebenskraft. Die Richtung selbst fühlt er durch die Lust und Liebe, alles Zustände, die sich von den üblichen raumzeitlichen, kausalen und nach Grund und Zweck differenzierenden Wahrnehmungen unterscheiden. Vielmehr sind die Zustände, in denen der Mensch durch Glück, Lust und Liebe die allgemeine Lebenskraft erlebt, selber Grund, Zweck und Ziel. Die allgemeine Lebenskraft, die mit dem von ihr bewirkten allgemeinen Leben gleichgesetzt werden kann, ist das einzig reale Allgemeine, das der Mensch erfahren kann. Alles andere Allgemeine oder auch Abstrakte ist virtuell. Als allgemeine Eigenschaft dieser Form der Energie ist diese Kraft nicht identisch mit dem jeweils Bewirkten, dem einzelnen Leben, sondern folgt aus dem Sein der Energie als etwas, was allem Leben, also auch dem Menschen, vorgegeben ist und außerhalb des durch einen Anfang und ein Ende sich definierenden Werdens eines jeden Lebens steht. Das erklärt auch das außerhalb der raumzeitlichen Wahrnehmungen stehende Erlebnis der Erfahrung dieser Eigenschaften der allgemeinen Lebenskraft, hier spiegelt sich das Sein. Im Heiligtum erfüllt dies die Definition für das Göttliche, weswegen wir in der allgemeinen Lebenskraft die Kraft der Göttin sehen. Auf ihrer Virtualisierung beruhen alles Gesellschaftliche und die Kultur, somit alles, was wir einem virtuellen Sein zurechnen. Die Virtualisierung erfolgt durch die Verallgemeinerung der mit dem Streben des Einzelnen nach Glück verfolgten Zielen. Mit der Verallgemeinerung der Ziele wird der Vorgang des Glücksstrebens seinem eigentlichen Zusammenhang entfremdet, da der Einzelne nur konkret nach einem Ziel streben kann. Soll er das in der Virtualisierung verfolgte allgemeine Ziel glücks- und lustrelevant erfahren, dann muss das allgemeine Ziel für ihn wieder konkretisiert und vergegenständlicht werden (geht zum Beispiel das allgemeine Ziel auf eine Verbesserung der Ernährung, kann der Einzelne in seinem eigenen Glücksstreben dies nur konkret durch den Verzehr der vermehrten Lebensmittel erfahren). In der Virtualisierung bedient man sich nur der Methode des durch die allgemeine Lebenskraft bewirkten Glücksstrebens, weswegen allein dem verallgemeinerten Ziel nicht die Eignung entnommen werden kann, in ein gegenständliches Ziel des beteiligten Einzelnen gewandelt werden zu können. Dies ergibt sich nur aus einem gesonderten hinzutretenden Zweck (und nicht aus der sich von der allgemeinen Lebenskraft ableitenden Richtung). Ein solcher allgemeiner Zweck kann aber ebenso allein den gegenständlichen Zielen einzelner Personen oder anderer Gruppen, denen die an dem gemeinsamen Streben Beteiligten nicht angehören, dienen. Daher ist es für die am gemeinsamen allgemeinen Streben Beteiligten wichtig, dass zusammen mit der das gemeinsame Streben regelnden Information auch die Zwecke im Hinblick auf eine Vergegenständlichung zur Rückführung auf die beteiligten Einzelnen transparent sind. Die virtualisierten allgemeinen Zwecke müssen immer wieder auf die konkrete Richtung der allgemeinen Lebenskraft zurückgeführt werden. Je intensiver aber ein Mensch die allgemeine Lebenskraft und damit das Sein der Göttin erfährt, um so klarer ist sein Blick auf die Wahrheit, die ihm das Licht des Seins deutet. Das Licht und damit die Richtung erfährt der Mensch aber am unmittelbarsten in der Vereinigung mit der Göttin, womit wir sie im Heiligtum verehren und preisen.

Beiträge: 
Virtualisierung allgemeiner Lebenskraft zu Gesellschaft und Kultur
Gedicht: 
Die Lust - der Göttin Pfad