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Im Lexikon werden die Grundaussagen des Heiligtums der Sieben Göttinnen unter Hinweis auf die Posts im Hauptblog authentisch wiedergegeben.

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Im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FAQ werden Häufig gestellte Fragen /Frequent Asked Questions beantwortet:

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Dienstag, 22. März 2011

Energie

Energie ist die Macht, die hinter einem jeden Wirken steht, sie ist die Potenz, die in jeder ihrer Formen als Kraft ausgerichtet Zustände zu ändern vermag. Diese Bedeutung kommt in der Ableitung des Begriffs aus dem Altgriechischen zum Ausdruck  von den Worten ἐν  (en) für in und ἔργον (ergon) für Werk, also im Werk oder im Wirken oder auch bewirken, für etwas, das vollbracht wurde, für eine Arbeit. In der Physik wurde sie lange Zeit als Fähigkeit, mechanische Arbeit zu verrichten, definiert, mittlerweile übertragbar auf jede Form, eine ihr entsprechende Leistung zu erbringen. Im allgemeinen Sprachgebrauch bezeichnet Energie dasjenige, was hinter einem gezielten menschlichen Verhalten steht, um die dabei ausgeübte Kraft zu speisen. Im Esoterischen gelten alle Erscheinungen als Ergebnis ihres Wirkens, auch die sogenannten geistigen und von den Gefühlen abhängigen Zustände. Abgesehen von zuletzt genannten esoterischen Einschätzungen ist Energie wahrnehmbar nur in einer ihrer Formen, in denen sie dem Menschen entgegentritt, wie als kinetische (Bewegung), thermische (Wärme), elektrische, magnetische, gravitative, chemische oder Strahlungsenergie, um einige wesentlichen Formen beispielhaft aufzuzählen. Allen diesen Formen ist zu Eigen, dass die Energie eine bestimmte Richtung nimmt, der eine Wirkkraft entspricht, in der historisch ursprünglich beherrschenden kinetischen Energieform als mechanische Arbeit durch einen Vektor dargestellt. Die durch die jeweiligen energetischen Kräfte beeinflussten Zustände weisen je nach Form ein bestimmtes Bild der Veränderung auf, so dass davon auszugehen ist, dass den Änderungen jeweils entsprechende energetische Informationen zugrundeliegen. Auf solche energetischen Muster lassen sich alle wahrnehmbaren Zustände zurückführen, nicht nur Bewegung, Wärme, Elektrizität und ähnlich nichtgegenständliche Formen, sondern auch die Materie in jedem Aggregatszustand (fest, flüssig oder als Gas), wo auf atomarer Ebene die energetischen Kräfte die Zusammensetzung und damit den Zustand der Materie bestimmen. Nicht anders verhält es sich bei den biologischen Prozessen, aus deren Ablauf und Werden die Belebung der Welt resultiert. Auch hier sind es verschiedene Energieformen, deren Kräfte durch das prozessrelevante Verhalten der an den jeweiligen Prozessen beteiligten Glieder gesteuert und eingesetzt werden. Die verschiedenen Formen der Energien sind das Ergebnis jeweils bestimmter Abläufe und die Formen drücken sich unmittelbar in den ihnen entsprechen Kräften aus (wodurch sie wirken), so dass Energie stets nur als Prozess zeitlich begrenzt und örtlich eingegrenzt, also im Sinne eines Werdens mit einem Anfang und einem Ende, wahrgenommen und begriffen werden kann. Allein die Energie selbst kann im Kern als unveränderlich, Zeit und Ort enthoben verstanden werden, was einem Sein, das gleichbleibend ohne Anfang und Ende vorhanden ist, entspricht. Ihre wahrnehmbaren Äußerungen und Wirkungen in den jeweils eingenommenen Formen und deren Kräfte sind wiederum nur ein Werden, das heißt, sie beginnen und entschwinden wieder. Damit steht der Erhaltungssatz der Energie in Übereinstimmung, nach dem keine Energie jemals verloren geht und ihre Menge immer konstant ist. In ihren jeweiligen Formen, als Bewegung oder Wärme etwa, unterliegt sie indessen ständigen (auf die Formen bezogen) qualitativen und quantitativen Änderungen. Die wirkende Kraft verbraucht Energie, indem sie die Form wandelt (auflöst), mit dieser Wandlung aber wird die eingesetzte Energie wieder frei und nimmt eine andere Form an und wirkt in einer anderen Kraft. Oder eine Form wird im Zusammenhang mit der Wirkkraft einer anderen Form aufgezehrt, in dem unter Wandlung der abgebenden Form deren Energie die neue Form annimmt und in deren Kraft wirkt. Das heißt die jeweiligen Kräfte wirken durch eine ständige Aufnahme und Abgabe von Energie durch die sich wandelnden Formen. Begrifflich hier von einem energetischen Kreislauf zu sprechen, wird aber dem Umstand nicht gerecht, dass die Energie stets in ihrer uneingeschränkten Potenz gegenwärtig ist und jederzeit und an jedem Ort jede dieser Formen einnehmen kann, sie somit etwas ist, aus dem sich die Wandlungen erst  speisen. Die Wandlungen selbst laufen nicht nach bestimmten Mustern ab, sondern hängen von den jeweils gegebenen Umständen ab. Dies eröffnet  dem Menschen die Möglichkeit, durch Beeinflussung dieser Umstände (etwa durch technische Vorrichtungen) sich die Kräfte nach seinem Bedarf dienstbar zu machen. Das ist die einzige Möglichkeit, wie der Mensch aktiv auf die Bedingungen des Überlebens seiner Art (außerhalb seiner sexuellen Beteiligung) Einfluss nehmen kann. Dass ihm bisher nicht gelang, Energie in einer ihrer Formen dauerhaft zu speichern, könnte auf deren Eigenschaft beruhen, nur im Werden, also in der Wandlung der Formen, ihre Kräfte zu entfalten. Indessen kann der Mensch auf in Materie gebundener Energie zugreifen, indem er Verbrennungsprozesse auslöst, wie bei den fossilen Brennstoffen (Kohle, Erdöl, Erdgas) oder der atomaren Energie (die Teile eines Atomes bindet und bei der Spaltung oder auch in der Vereinigung –Fusion- frei wird). Wenn auch mit der Beherrschung dieser Kräfte wiederum stets Gefahren für die eigenen Lebensbedingungen des Menschen verbunden sind, kann er auf die Nutzung keiner dieser Kräfte verzichten. Nur in der Beherrschung dieser Kräfte kann er in der Vielzahl, wie er die Erde nunmehr bevölkert, den Mangel überwinden und auch für sich selbst Schutz finden. Dass die Formen, die die Energie annehmen kann, auf die uns bekannten begrenzt sind, erscheint als unwahrscheinlich. Es ist anzunehmen, dass die Relevanz der uns bekannten und auch für möglich gehaltenen Formen einerseits durch unsere wahrgenommenen eigenen Bedürfnisse und andererseits durch die vor allem aus unserer eigenen materiellen Form abzuleitenden Erkenntnismöglichkeiten bedingt  ist. Vielmehr spricht sehr viel dafür, dass die Energie ihre Formen nach Bedarf bilden kann, die Vielfalt der Prozesse der Evolution, in der stets Anpassungen auf eingetretene Änderungen gefunden wurden, ist ein Beispiel hierfür. Man wird daher –jedenfalls von unserem menschlichen Verständnishorizont aus- davon ausgehen müssen, dass die Energie über eine universelle Plastizität in der Weise verfügt, dass sie jede Form annehmen kann, derer sie bedarf, um zu wirken. Die Anforderungen an die Form ergeben sich dabei auf jeden Fall aus den erforderlichen Wirkkräften, wie wir es in der Evolution erleben. Dies kann aber nicht die einzige oder auch nur entscheidende Richtung sein, da die Energie auch Träger des Systems ist, im Beispiel der Evolution selber erst die Formen zur Verfügung stellte, dass sich Leben entwickeln konnte. Jede Form bedarf einer sie erzeugenden Information, die muss zumindest bei Beginn eines Systems zur Verfügung stehen oder gestellt werden. Das gilt auch für den eigentlichen Akt der Belebung, dem eine eigene besondere Kraft zugeordnet werden muss. Damit wird die universelle Plastizität der Energie zum Urgrund des Universums oder der Universen, damit der Welt und allen Lebens. Alles ist ein Prozess, das heißt ein Werden mit einem Anfang und einem Ende, und jeder Zustand spiegelt eine bestimmte energetische Situation wieder. Man kann dem eine metaphysische allgemeine Kraft zuordnen, der der Energie als solcher zu eigen ist, was in der Tat in vielen religiösen und weltanschaulichen Deutungen geschieht. Denn die universelle Plastizität unterscheidet sich nicht mehr von einer göttlichen Allmacht, die die Macht zu jeder Art von Wirken besitzt. Auch das Heiligtum der sieben Göttinnen sieht in dieser Kraft das Wirken des Göttlichen, indem die Göttin die Information auch zur Belebung der Welt einbrachte und damit ihre eigene Kraft. Dies ist der Grund, warum im Heiligtum diese Kraft im leiblichen Gebet gesucht wird, denn der Mensch ist in diesem Werden durch seine Geburt und seine Sexualität, die ihm die Fortpflanzung ermöglicht, eingereiht. Die Energie bietet in ihrer universellen Plastizität den Schlüssel zum Verständnis. Der Mensch wurde durch die Möglichkeit seiner Selbstwahrnehmung in Form seines Bewusstseins und dem zugehörigen freien Willen selbst als autonomes Wesen geschaffen. Diese Eigenschaften entsprechen aber einer energetischen universellen Plastizität. Seine Gedanken sind frei und er kann sich aufgrund seines Selbstbewusstseins und der Selbstwahrnehmung auf jeder einzunehmenden Stufe alles denken (auch  wiederum verneinen) und einen hierauf gerichteten Willen fassen. Er bestimmt damit die Form, wie die Kraft (die die biologischen Prozesse ihm ermöglichen) wirken soll. Als Mangel- und Irrwesen kann er so versuchen, jeden Mangel zu überwinden und auf jeden Irrtum zu reagieren. Dem Heiligtum ist diese Eigenschaft ein Beweis für die Göttlichkeit des Menschen und des Stempels der Göttin, mit der sie die Welt belebte und mit ihrer Lust und Liebe und dem Glück dem Menschen die Richtung weist. Bestätigt wird dies auch durch die neuronale Plastizität des menschlichen Gehirns, das im Rahmen seiner es bildenden materiellen Prozesse jeweils die den Umgebungsverhältnisse entsprechende Form annehmen und seine Teile multifunktional agieren lassen kann. Das aber heißt, dass der Mensch selber mehr als nur das Ergebnis der Wirkungen der energetischen Kräfte ist, da die diese Kräfte erst bestimmenden und ermöglichende Plastizität auch ihm zu eigen ist – nach unserem Glauben als Ergebnis des Schöpfungsaktes der Göttin. Deswegen wurde ihm auch die Wahrheit eingepflanzt, ohne die er den Irrtum nie erkennen könnte, die aber im Hinblick auf die Energie und deren Sein einen positiven Inhalt erhalten kann und dammit auch eine Erleuchtung als Erkenntnisform ermöglicht. Der universellen Plastizität der Energie entspricht in ihm seine Freiheit, wonach ihm in Gedanken nichts unmöglich ist, und hierdurch ihm eine unerschöpfliche Palette möglicher Formen, selbst zu wirken und zu bewirken, zur Verfügung steht, um die passenden Formen, vor allem auch im Virtuellen und beim Zusammenwirken mit anderen zu finden. Damit gründen auch alle so vereinbarten Verhaltensweisen (für abgestimmtes Verhalten) zur Bildung gesellschaftlicher Einrichtungen auf der universellen Plastizität, an der der Mensch teilhat.

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Durchflutung

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