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Im Lexikon werden die Grundaussagen des Heiligtums der Sieben Göttinnen unter Hinweis auf die Posts im Hauptblog authentisch wiedergegeben.

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Im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FAQ werden Häufig gestellte Fragen /Frequent Asked Questions beantwortet:

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Mittwoch, 23. März 2011

Universelle Plastizität


Unter Plastizität versteht man die Möglichkeit eines Gegenstand, jede Form anzunehmen, wie z.B. eine Knetmasse in jederlei Weise verformt werden kann. Im übertragenden Sinne wird diese Bezeichnung  für eine Eigenschaft  materieller gleichermaßen wie immaterieller Gegenstände verwandt, jeweils eine den an sie gestellten Anforderungen entsprechende Form anzunehmen oder Funktion zu übernehmen. So spricht man in der Biologie von der Neuroplastizität oder auch neuronalen Plastizität des Gehirns, im Hinblick auf dessen Eigenschaften, sich den ihm gestellten Aufgaben entsprechend anzupassen, weswegen es auch als bloßer Schwamm bezeichnet wird, der erst durch die von ihm zu erledigenden Aufgaben seine Form erhält. Bei Hirnschädigungen können aufgrund der Neuroplastizität gesunde Gehirnteile die Aufgaben des beschädigten Areals übernehmen, wie sich im gesunden Gehirn die Areale neuronal auch entsprechend den gestellten Anforderungen heranbilden können. Von universeller Plastizität spricht man, wenn ein Gegenstand oder allgemein ein Medium jede Form annehmen kann, die anzunehmen von ihm gefordert wird. Den Eindruck universeller Plastizität erweckt die Evolution, in der stets die zum Überleben passenden einzelnen Formen gefunden wurden, woraus sich die ungeheure Vielfalt biologischen Lebens und der das Leben im Werden bildenden Prozesse erklären. Dies ist indes nur der Ausdruck der universellen Plastizität der Energie, die die Energie jede Form annehmen  lässt, damit die mit der Form korrespondierende Kraft gebildet wird. Die Energie kann nur mittels der von ihr angenommenen Formen wirken (und damit wahrgenommen werden), wobei die Formen sich ständig wandeln und dabei entweder Energie abgeben oder aufnehmen, so dass in der Summe die Energie immer gleich bleibt, worauf der Erhaltungssatz der Energie gründet. Jeder Formierung der Energie liegt eine entsprechende Information zugrunde, die die Wandlung herbeiführt. In der Universalität der Plastizität liegt eine über die menschliche Existenz hinausweisende Eigenschaft, die von Vielen, so auch im Heiligtum der sieben Göttinnen, als göttlich angesehen wird. Diese Eigenschaft entspricht der traditionellen religiösen Vorstellung von einer Allmacht Gottes, der über die Macht verfügt, alles zu bewirken, nicht anders als die Energie dank ihrer universellen Plastizität jede Kraft erzeugen kann, indem sie die entsprechende Form annimmt. Im Menschen findet sich in Form seiner Freiheit mit der Möglichkeit, den Willen frei zu bilden, ein Abbild der universellen Plastizität. Denn aufgrund der Freiheit und seiner Fähigkeit des Bewusstseins zur Selbstwahrnehmung sowie der Fähigkeit zur Verneinung, kann der Mensch gedanklich jedwede Form bilden, um seine ihm durch die biologischen Abläufe vermittelte Energie einzusetzen, ohne dass damit über die Effizienz des Einsatzes etwas ausgesagt wäre. Der Mensch erlebt diese in den zu bildenden Formen unbeschränkte Möglichkeit stets als zielgerichteten Vorgang, da seinem Willen durch das im Bewusstsein gespannte Feld zwischen Behagen/Unbehagen bzw. Glücks- und Unglückspol die Richtung zum Streben nach dem Glück vorgegeben ist, indem mit der Bildung des Willens ein Unbehagen verbunden ist, das sich in der Verwirklichung abbaut und in ein Behagen wandelt. Die universelle Plastizität des Willens wirkt sich aus zu Beginn, wenn im Akt einer die Freiheit bindenden Entscheidung, der Entfreiung, der Wille von einem hierdurch ausgelösten Unbehagen begleitet gefasst wird, die äußeren Umstände indessen entscheiden über seine Realisierung und über das Maß des das Unbehagen ersetzenden Behagens. Dies zeigt, dass die universelle Plastizität zwar eine allumfassende Eigenschaft ist, ihr jedoch eine Richtung vorgegeben sein muss, was im Menschen durch das Glück und die Lust und Liebe der Göttin sowie durch die in ihm implantierte Wahrheit erfolgt, die für seine Erkenntnis nur negative Bedeutung (beim Irrtum) hat, jedoch mit positivem Gehalt die Richtung des Lebens widerspiegelt und so auch Grundlage für offenbarende Erleuchtungen sein kann. Im Heiligtum nehmen wir an, dass dies generell die Richtung des Lebens und auch der gesamten Welt und des Universums betrifft und durch die Kraft der Göttin getragen wird, einer allgemeinen Kraft, die auch die Energie und mithin jede Art von universeller Plastizität (aus-)richtet. Was diese Kraft mittels der universellen Plastizität bewirken kann, verschließt sich unserer Auffassung, die durch die spezifischen Eigenschafen unseres Gehirns bedingt und beschränkt ist. Wir können jedoch erfassen, dass diese allgemeine Kraft auch im Menschen wirkt und ihm nebst dem Bewusstsein einen freien Willen verschafft, eine universelle plastische Eigenschaft. Auch sehen wir im Heiligtum in ihr den Beweis dafür, dass der Mensch nicht nur das Ergebnis der ihn bewirkenden energetischen Kräfte ist, sondern in der Verallgemeinerung des einzelnen Lebens zu einem die Welt belebenden allgemeinen Leben (dem der Mensch durch Geburt und Sexualität verbunden ist) Teil einer allgemeinen Kraft ist, die in ihm in Form der universellen Plastizität ein Abbild des Universums gelegt hat. Diese Kraft ist die Kraft der Göttin mit der alle Energie ihre Richtung erfährt.

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