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Im Lexikon werden die Grundaussagen des Heiligtums der Sieben Göttinnen unter Hinweis auf die Posts im Hauptblog authentisch wiedergegeben.

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Samstag, 13. November 2010

Rückkehr der Göttinnen

Die Rückkehr der Göttinnen zu bereiten, ist einer der Hauptaufgabe des Heiligtums der Sieben Göttinnen , denn ihre Macht und ihr Einfluss waren in der öffentlichen Wahrnehmung während der letzten 1500 Jahre vollends verdrängt, in den 1500 Jahren davor infolge der Patriarchalisierung auf dem Rückzug. Die Göttinen  stehen für die über Jahrzehnttausende andauernde Verehrung der Lebenskraft als göttliche Eigenschaft. Dieser Lebenskraft waren die Frauen über ihren Schoß besonders eng verbunden, da ihm für alle sichtbar das neue Leben (Leben, allgemeines) entsprang. Die Lebensverhältnisse gestalteten sich, vor allem ab Sesshaftwerdung der Menschen, matrilinear (Matriachat). Nachdem infolge der Verschriftlichung der Welt die Erkenntnismöglichkeiten zunahmen, entdeckten die Männer ihre biologische Vaterschaft  und stießen die als Teil der Göttin verehrte Weiblichkeit von ihrem Thron (Sündenfall) und die Frauen in eine sie entrechtende Abhängigkeit. Dem Schoß setzten sie überall den heiligen Phallus entgegen (Phallokratie), vertrieben die Göttinnen und behandelten ihre Priesterinnen als Huren. Die Phallokratie führte über die Idealisierung zum die leiblichen Bedürfnisse und damit vor allem die leibliche Bindung des Mannes an die Frau verachtenden patriarchalen Monotheismus. Das Christentum wandte sich ab dem vierten und fünften nachchristlichen Jahrhundert in vorgeblicher Überwindung des antiken Heidentums einer allgemeinen Sexualfeindlichkeit zu, die die Beherrschbarkeit der Menschen revolutionierte und alles Weibliche außerhalb seiner männlichen Instrumentalisierung verachtete. Zwar mussten die Bischöfe und Patriarchen 431 n.Chr. Maria als Muttergottes anerkennen - weil sie anderenfalls der fortdauernden Verehrung der Göttinnen nicht Herr wurden-, indessen nur als geschlechtsloses Wesen beschränkt auf eine bloße Idee einer weiblichen Existenz – was indessen die meisten Gläubigen und selbst viele Amtsträger nie akzeptierten. Dennoch blieben die Frauen bis in die Neuzeit auf ihr zur Befriedigung männlicher Interessen, hier vor allem zur Vermehrung, instrumentalisiertes Dasein beschränkt, weitgehend entrechtet und vom gesellschaftlichen Leben allein als Frauen ausgeschlossen. Jedoch ist es nie gelungen, die Göttinnen wirklich zu verdrängen -wie das Schicksal der Verehrung von Maria zeigt-, wenn auch alles, was mit ihnen verbunden ist, wie  die Lust und Liebe und das Glück  und die Freuden des einzelnen Lebens und auch das Leben Einzelner generell wenig geachtet  und ihr Leben gar millionenfach scheinbar um abstrakter Ideen willen, tatsächlich aber wegen Interessen anderer Einzelner, bedenkenlos geopfert wurde. Seit Jahrzehnten aber kündigt sich die Rückkehr der einst durch die Phallokratie vertriebenen Göttinnen wieder an, wie durch den Vorfall bei der Nossa Senhora da Nazaré in Portugal bestätigt wurde. Die Frauen gewinnen ihre Rechte zurück, nehmen am gesellschaftlichen Leben ohne Beschränkung und kraft eigenen Rechtes teil, haben die männliche Zeugungsmacht über sie abgeworfen, die Lust und Liebe und das Glück streben wieder nach ihrem alten Rang, die Bilder kehrten zurück wie auch die Achtung vor den natürlichen Lebensverhältnissen, das alles war durch die Abstrahierung mit seiner Vorherrschaft des Wortes infolge der Patriarchalisierung und der Phallokratie aufgegeben worden. Mit der Rückkehr der Göttinnen stehen wieder die Lust und Liebe und auch das Glück im Zentrum ihrer Verehrung im leiblichen Gebet vor allem in den Formen der Galaktisierung  beim Sakralakt. Die Rückkehr der Göttinnen will nicht die Wiedereinführung eines Matriarchats, das es als Pendant zum Patriarchat ohnehin nie gegeben hat. Vielmehr soll an der vor langer Zeit vertanen Chance wieder angeknüpft werden, den heiligen Schoß mit dem heiligen Phallus nunmehr zu vereinen. 

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