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Im Lexikon werden die Grundaussagen des Heiligtums der Sieben Göttinnen unter Hinweis auf die Posts im Hauptblog authentisch wiedergegeben.

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Im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FAQ werden Häufig gestellte Fragen /Frequent Asked Questions beantwortet:

ÜBERSICHT HÄUFIG GESTELLTER FRAGEN / FAQ


Sonntag, 19. Dezember 2010

Prostitution

Prostitution ist eine Form der geldgesteuerten oder allgemeiner der geldwertgesteuerten Intimkommunikation, bei der ein Partner dem anderen Partner seinen Körper gegen Leistung wirtschaftlicher Vorteile zur Vornahme von ihn befriedigenden sexuellen Handlungen aktiv oder auch nur passiv zu Verfügung stellt. Ihr wird üblicher Weise auch der gemeinsam durchgeführte von gemeinsamer Lust getragene Geschlechtsakt gleichgestellt, bei dem der eine Teil dem anderen für seine Mitwirkung Vorteile gewährt. Vor dem Hintergrund weitverbreiteter sexualmoralischer Vorstellungen, nach denen sexuelle Kontakte nur bei durch gegenseitiger Liebe oder hierauf beruhender gesellschaftlich anerkannter persönlicher Paarbeziehungen moralisch gerechtfertigt sein können (wie etwa die christliche Lehre von nur in bestehender Ehe erlaubtem Geschlechtsverkehr, der mit dem Ziel der Zeugung von Kindern durchgeführt wird), galt und gilt vielen die geschlechtliche Hingabe allein wegen materieller Vorteile als verwerflich. Diese negative Beurteilung wurde auch zur generellen Verunglimpfung der Lust und Liebe verwandt, wie in der Diffamierung der heiligen Liebe als Tempelprostitution und die hierbei ihren heiligen Dienst versehenden Priesterinnen als Tempelhuren. Infolge des modernen Laizismus hat sich vor allem in Europa die gesellschaftliche, moralische und auch rechtliche Haltung zur Prostitution liberalisiert, wenn auch vor allem in aus stark vom feministischen Gedankengut beeinflussten Gesellschaftsordnungen die Widerstände gegen diese Liberalisierung wieder zunehmen. Dies hängt vor allem mit den für sei es aus moralischen oder sei es aus rechtlichen oder sei es auch aus beiden Gründen in den gesellschaftlichen Randbereich gedrängte Verhaltensweisen üblichen Entartungen zusammen, bei denen es stets zu erheblichem Missbrauch der an der Prostitution beteiligten Personen gekommen ist und kommt. Wenn diese Missbräuche und Gefährdungen auch regelmäßig mit der Art der Verhaltensweisen begründet werden und hierauf sich vor allem moralische Urteile stützen, beruht jedoch die sich darin erweisende Instabilität der entsprechenden Lebensverhältnisse ganz überwiegend auf den durch die gesellschaftliche Ächtung bewirkten Sicherheitsdefiziten. Mangels üblicher Dichte durch staatliche oder Selbstkontrolle stellt sich in gesellschaftlichen Randbereichen als Pendant zu dem Sicherheitsdefizit ein kriminellen Unternehmungen besonders günstiges Geschäftsklima ein. Hierauf gründet das gesteigerte Gefährdungspotenzial für die Beteiligten. Der Prostitution also solcher kommt jedoch unmittelbar kein Unwert zu, vielmehr ist sie wie viele andere gesellschaftsrelevante Verhaltensweisen Ausdruck des allgemeinen Grundsatzes des Gebens und Nehmens, ich gebe, damit du gibst und du gibst, damit ich gebe. Der menschlichen Sexualiät steht ihr Einsatz zu persönlichen Vorteilen für das eigene Fortkommen nicht nur nicht entgegen, vielmehr ist sie selbst bereits entsprechend von der Natur ausgerichtet. So ist bekannt, dass der Mann bei seinen sexuellen Trieben im Wesentlich durch den Zweck, sich unter möglichst günstigen genetischen Bedingungen zu vermehren, bestimmt wird, was auch das sexuelle Verhalten der Frau beeinflusst, das zudem noch von der Notwendigkeit getragen wird, für die Aufziehung der Kinder ein günstiges Umfeld zu schaffen. Gerade mit dem letzten Umstand sind vor allem sich materiell auswirkende Bedingungen verbunden. Es ist daher ein seit Alters her bekanntes Verhalten, durch wertvolle Geschenke den anderen Partner zur Erfüllung der eigenen sexuellen Begierden geneigt zu machen. Wie im gesamten Bereich möglicher sexualrelevanter gesellschaftlicher oder moralischer Regulierungen kommt es auch bei der Prostitution auf die sexuelle Selbstbestimmung an, das heißt, es kann weder gesellschaftlich noch moralisch negativ sein, wenn sich jemand selbst zur Prostitution bestimmt, um mit deren Ergebnissen seine materiellen Verhältnisse zu verbessern. Negativ kann ein solches Verhalten nur aus anderen Gründen beurteilt werden, etwa den Umständen, die die Freiheit der Entscheidung beeinträchtigen oder gar beseitigen, oder den Versprechungen, die derjenige, der seinen Leib und möglicherweise auch noch seine Lust feilhält, hinsichtlich eben dieses Leibes und seiner Lust anderen bereits gemacht hat. Die wirklichen Gründe, die gegen die Prostitution eingewandt werden, stehen zumeist mit ganz anderen Zielen im Zusammenhang. So ging es einerseits zumeist um den patriarchalen Anspruch auf den weiblichen Schoß, um durch diesen Zugriff die eigene Vaterschaft sicherzustellen, wie andererseits heute nicht wenige Frauen mit einer Verknappung der sexuellen Ressourcen ihre eigene sexuelle Bedeutung aufwerten wollen. Beide bewegen sich nach wie vor im patriarchalen System, fremde Hand an den weiblichen Schoß zu legen. Den Auffassungen des Heiligtums steht die Prostitution dann nicht entgegen, wenn sie Ausdruck eigener sexueller Selbstbestimmung ist. Die Göttin hat mit ihrer Lust und Liebe die Welt belebt und befruchtet und sowohl die Lust wie die Liebe den Menschen in die Seele gelegt, dass diese das göttliche Wirken ihrer Kraft und ihre Energie selbst als Teilhabe am allgemeinen Leben erfahren können. Dies geschieht frei von allen Zwängen im leiblichen Gebet, in den Gottesdiensten und in der Galaktisierung an den Sakralorten zu den Sakralzeiten. Diese Lust und ebenso die Liebe steht ausschließlich mit der der Göttin geschuldeten Treue im Zusammenhang und unterliegt keinem anderen Zweck und keinen Bedingungen. Die Göttin wird aber auch außerhalb des Heiligtums im zivilen Leben verehrt, dort ihm Rahmen der Verlässlichkeit und der versprochenen Treue und in jeder Form, die damit in Übereinstimmung steht. Ist dies erfüllt, dann kann der Lust auch dann gefrönt werden, wenn damit zugleich materielle Vorteile verbunden sind. Auch wer gute Arbeit leistet, wird entlohnt und das Urteil seiner Arbeit leidet nicht darunter. Die Wege der Liebe sind ebenso verschlungen wie die der Lust und führen zumeist zur Göttin.

Beiträge:

Der Göttin heiligte Tempelhuren
Der Göttin zornige Tränen verbrennen Prostitution und Pornografie
Die Lust der Göttin heiligt, selbst wenn es Sünde wäre
Leo: Vom Lebensrisiko nicht entbunden
Leo: Die Auflösung der Promiskuität
Reanimierung heiliger Weiblichkeit
Die Entleiblichung des Menschen

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